Die Injektorenprüfung basiert auf einer Mengenmessung im Rücklauf der Injektoren. Die Rücklaufleitungen der Injektoren werden mit kalibrierten Behältern verbunden. Die Menge wird über einen definierten Zeitraum in den Behältern gesammelt. Nach Abschluss der Prüfung erfolgt die Beurteilung der gesammelten Menge. Zeigt eines der Prüfbehälter ein stark abweichendes Ergebnis ist der Rückschluss auf einen defekten Injektor gegeben. Dieser Injektor ist dann auszutauschen. Eine zeitwertgerechte Reparaturmöglichkeit durch Weiterverwendung der intakten Injektoren ist somit gegeben. Der Zustand von CR-Pumpen kann über einen weiteren Prüfschritt ermittelt werden.

Auffälliges Merkmal ist die digitale Anzeige bei der Hochdruckpumpenprüfung. Sie zeigt unbestechlich den Zustand der Pumpe an. Weiterhin kann die Diagnose um den Bereich der Druckregeleinheiten vertieft werden. Zu diesem Zweck steht der Werkzeugsatz YDT410 zur Verfügung. Mit diesen Aktuatoren werden der Hochdruckpumpe die Common Rail System Anforderungen auf maximale Fördermenge und max. Einspritzdruck vorgegeben. Liegen die Anzeigewerte innerhalb der Herstellertoleranzen, kann der Diesel-Service-Techniker Fehler im Hochdrucksystem eindeutig ausschließen.

Der überwiegende Teil von Störungen im Common-Rail System ist durch den Einsatz des Diagnosewerkzeuges YDT500 somit sicher, schnell und zuverlässig möglich. Für komplexere Diagnosen steht Ihnen in Deutschland dann das Delphi A-Händler Netz zur Verfügung. Bei diesen Partnern finden Sie neben den Einstiegsdiagnosewerkzeugen YDT 278 und YDT 500 weitere Prüfstandausrüstungen wie den Hartridge Teststand AVM2PC. Mit diesem lässt sich jede am Markt befindliche Diesel-Einspritzanlage wieder auf das Originalhersteller Qualitätsniveau instand setzen.