Werkstattausrüstung
werkstattausr?stung.com werkstattausr?stung werkstattausruestung
Werkstattausrüstung Schnellsuche    
 
Startseite News und Informationen  
ARCHIV
 Bremsenwartung auf hohem Niveau in Leipzig.
April 2004
 

ROMESS Electronic GmbH

Wir stellen aus.
Halle 2 Stand F 02
AMITEC 2004 in Leipzig
vom 17. - 21. April 2004
 

Ein Wartungsgerät muss im Laufe der Zeit ebenso besser werden wie die Produkte, an denen es eingesetzt wird. Für Werner Rogg, Inhaber und Konstuktions-Chef beim Werkstattgeräte-Spezialisten Romess, ist das eine Selbstverständlichkeit: "Auf der Basis unserer jahrelangen Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit namhaften Autobauern haben wir unsere Bremsenwartungsgeräte permanent weiterentwickelt."

Der Beleg dafür: Das Wartungsgerät S 15 (19 Liter Tankinhalt) ist seit nunmehr 20 Jahren auf dem Markt - und gefragt wie eh und je. Auf der Amitec in Leipzig können sich die Besucher selber ein Bild davon machen.

Romess stellt in Halle 2 am Stand F 02 als Partner von John Bean aus. Ansprechpartner ist Heinz Günter Schmidt.

Romess setzt im Segment Bremsenwartung, wo man Marktführer ist ebenso wie Technologieführer, ausschließlich auf elektrohydraulische Systeme, die einfach, aber klug durchdacht konzipiert wurden. Als einer der ersten Anbieter hat die Schwenninger Firma Geräte mit dieser Druckluftsystemen überlegenen Technik angeboten. Ein Servicemann kann sie problemlos allein bedienen; kann ohne die Hilfe eines Kollegen Bremsflüssigkeit wechseln, Bremsanlage und hydraulische Kupplung entlüften und im Niederdruckbereich auf Dichtigkeit prüfen und auch die Leichtgängigkeit der Bremszylinder testen. Ein anderer Vorteil wiegt beinahe jedoch noch schwerer als eine ganze Reihe von Vorteilen in der Handhabung: Fehlfunktionen wie bei Druckluftgeräten sind hier ausgeschlossen.

Bestes Beispiel für diesen hohen technischen Standard ist das Modell SE 30-60, das in fortschrittlichen Werkstätten zum wirtschaftlichen Befüllen und Entlüften aller hydraulischen Kupplungen an Lastwagen, Autos und Motorrädern gebraucht wird. Konzipiert wurde es speziell für Werkstätten, die täglich eine größere Anzahl von Bremsflüssigkeitwechseln vornehmen und daher bestrebt sind, diese weitestgehend zu rationalisieren. Dass im S 30-60 das Know-how vieler Jahre steckt, spürt der Anwender bei jedem Handgriff. So fällt etwa das Umfüllen der Bremsflüssigkeit weg. Sie bleibt nämlich im 30 bis 60 Liter fassenden Originalbehälter, in dem sie geliefert wird. Dieser Behälter wird über den Geräteboden einfach in das Gerät hineingeschoben. "Das ist ein wichtiger Pluspunkt, der die Arbeit sehr erleichtert", findet Werner Rogg.

Aber auch in anderer Hinsicht haben die Romess-Konstrukteure auf ein angenehmes Handling großen Wert gelegt: Zwei Bock- und zwei Lenkrollen erleichtern den Transport des S 30-60 in der Werkstatt erheblich.

Nach dem Einschalten der elektrisch angetriebenen Pumpe wird der Druck - von 0,5 bis 3,5 bar kann er stufenlos geregelt werden - langsam aufgebaut. Das hat den Vorteil, dass die Bremsflüssigkeit nicht zu schnell durchfließt und dabei aufschäumt. Sie wird über einen Adapter am Vorratsbehälter in das Hydrauliksystem gepumpt. Da der Flüssigkeitsstrom in pulsiert, entstehen Schwingungen. Diese wiederum ermöglichen es, die Bremsleitungen vollständig zu entlüften. Das ist gerade für die Funktionssicherheit von ABS-Bremsanlagen besonders wichtig.

Komfortabel: Wenn der Flüssigkeitsbehälter bis auf 1,5 Liter entleert ist, wird die Pumpe automatisch abgeschaltet, damit niemals Luft oder Luft-Flüssigkeitsgemische in das hydraulische System gelangen. Die im Behälter verbleibende Restmenge ist allerdings nicht "verloren". Beim Fasswechsel kann sie über einen Überbrückungsschalter in das neue Fass gepumpt werden.

Neben Funktionalität schreibt Romess Wirtschaftlichkeit ganz groß. So haben Rogg und Co. Auch für Werkstätten, wo weniger Bremsflüssigkeitswechsel anfallen, ideale Lösungen entwickelt: die "kleineren Brüder" des SE 30-60, SE 14 und S 15. Beide sind fahrbar, robust, kompakt und der Ökonomie zuträglich. So fasst das S 15 beispielsweise 19 Liter Bremsflüssigkeit, so dass jeweils drei Fünf-Liter-Kanister nachgefüllt werden können. Ein 3,5 Meter langer Füllschlauch erlaubt es, das Bremssystem eines Fahrzeugs mit dem S 15 auf jeder Hebebühne zu entlüften. Der wirtschaftliche Erfolg dieser Sparte spricht für sich: Weit über 80 000 Bremsenwartungsgeräte hat Romess bis heute hergestellt und weltweit verkauft.


Eine wertvolle Ergänzung dieses Produktsegments stellt das im Werkstatteinsatz bewährte Testgerät Aqua 10 dar, mit dem sich die Qualität von Bremsflüssigkeit messen lässt.

Aqua 10 simuliert die Bedingungen, die in einem Radbremszylinder herrschen. Dort spielt sich folgendes ab: Die Bremsreibung erzeugt Hitze, und Feuchtigkeit, die durch defekte Bremsmanschetten oder Korrosion ins Bremssystem eingedrungen ist, verdampft.

Je mehr Dampf entsteht, desto größer wird die Gefahr, daß die Bremsen versagen.

Bremsflüssigkeit wirkt dem entgegen: Sie verhindert, daß sich Dampfblasen bilden und konserviert so die Bremswirkung. Mit der Zeit jedoch sinkt der Siedepunkt der Bremsflüssigkeit, und mit ihm ihre Qualität.

Bremsflüssigkeitstester Aqua 10
Bremsflüssigkeitstester Aqua 10 rechts neben dem Knickwinkelmessgerät.
Beim Aqua 10 wird dieser Siedepunkt in einer geschlossenen Druckzelle ermittelt. Je nach Zustand der getesteten Flüssigkeit steigt der Druck in dieser Messzelle an. Über seine Höhe wird dann bei konstanter Temperatur die Qualität der Flüssigkeit bewertet, die für die Sicherheit des Autofahrers so wichtig ist.
Quelle: Herr Dr. Ralf Trautwein; Unternehmenskommunikation Romess-Rogg